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Live Übertragungen bequem mit YouTube streamen

Kann Ihr Fernseher auch schon Apps?

Was früher mit einem unglaublichen technischen Aufwand verbunden war, ist heute nur noch ein Klacks. Die Streaming-Apps Twich, YouNow und Periscope haben vorgemacht, dass man mit dem Mobiltelefon spielend leicht Inhalte live in das Web übertragen kann. Zugegeben, richten sich diese Apps an eine junge Zielgruppe, dennoch sollte das niemanden davon abhalten, diese Tools zu nutzen.

Die Liveübertragung für YouTube gibt es für die USA bereits seit 2013, seit Anfang des Jahres ist diese Funktion auch in Deutschland freigeschaltet. Auf Konferenzen kann man im Livechat mit den Zuschauern interagieren, bzw. auf deren Fragen eingehen. Sie haben die Möglichkeit, den Stream am Ende auf Ihrem Kanal weiterhin verfügbar zu halten oder die Datei danach zu löschen.

Es gibt ein paar Kriterien, die erfüllt sein müssen, um ein Live-Streaming anzubieten. Erst wenn Sie mindestens 100 Abonnenten haben, dürfen Sie mit dem mobilen Gerät streamen. Damit Sie den Stream auf einer Webseite einbetten können, brauchen Sie ein AdSense-Konto.

Neben den mobilen Endgeräten können Sie auch mit einem Desktop arbeiten. Eine Webcam reicht schon. Wer mehr Qualität haben möchte, der kann mit einer (Semi-)professionellen Kamera arbeiten. Allerdings braucht man eine Softwarelösung, die das Signal kodiert und an YouTube durchreicht. Die Liste der Programme ist auf der Hilfeseite von YouTube einsehbar. Einige der Programme ermöglichen die Nutzung und den Liveschnitt mehrerer Kamerasignale. Die ersten Hersteller haben bereits Hardware-Konsolen für Liveschnitt mit Streaming-Apps ins Programm genommen. Hier ist die Zielgruppe der YouTuber, der live seine Erfahrungen mit Computerspielen teilen möchte. Da die Tasten frei editierbar sind, kann damit seriös gearbeitet werden.

Wichtig ist, dass auf diesen Streams keine GEMA-pflichtige Musik läuft. Das kann ganz schnell zum Abbruch führen und Konsequenzen für den Kanalbetreiber haben.